Seit 1981 bei den Schönebergern
Als Martina Rutschow 1981 auf die Insel kam, war das Haus Schöneberg noch Außenstelle eines Berliner Krankenhausbetriebs. Direkt nach ihrem Examen bewarb sich die junge Krankenschwester auf Föhr. Sie erinnert sich: „Gleich am zweiten Tag sollte ich mit Bewohnern auf der Insel spazieren gehen. Die kannten sich vor Ort zum Glück viel besser aus als ich.“ Doch schon bald hatte sie sich eingelebt und wurde aufgrund ihrer Ausbildung schnell Teamleiterin am damaligen Standort am Südstrand.
Was hat sich in den Jahren verändert? „Ein großer Schritt war die Einführung der Werkstätten in Oevenum“, erklärt Martina Rutschow. Dadurch wurden die Schöneberger viel besser in die Inselgemeinschaft integriert. Sie selbst hat einige Jahre in den Werkstätten gearbeitet. Heute ist sie Teamleiterin in einer Wohngruppe mit Menschen mit verschiedensten Behinderungen im neu gebauten Haus Töft. Darüber hinaus berät sie ihre Mitarbeitenden als Pflegeexpertin und gibt Schulungen zum Beispiel für den Umgang mit Diabetes-Patienten.